Digitale Transformation: Steigender Kommunikationsaufwand für Gemeinden
Die digitale Transformation beeinflusst die Lokalkommunikation. Wie, das zeigt eine Umfrage des Forschungsteams von Prof. Dr. Matthias Künzler.
Schweizer Gemeinden rüsten auf: Für ihre Kommunikation mussten sie in den letzten Jahren flächendeckend ihre Aufwände erhöhen. Das schreibt die Fachhochschule Graubünden (FHGR) in ihrer Medienmitteilung zur Analyse des Lokaljournalismus und der Gemeindekommunikation in der digitalen Transformation.
«Die Befragung der Gemeinden unterstreicht, dass diese die strategische Bedeutung der Kommunikation erkannt haben: mehr als 40% haben inzwischen ein spezifisches Kommunikationskonzept entwickelt». Als zentrales Element gilt die kommunale Website, gefolgt von der Gemeindezeitung.
Die Gemeinden sind laut der Befragung durch die FHGR mehrheitlich überzeugt, dass sie mit ihrer Kommunikation die Bevölkerung erreichen und damit auch den gesetzlichen Informationsauftrag erfüllen.
Nebst den Gemeinden hat das Team rund um Prof. Dr. Matthias Künzler im Rahmen des NFP 77 auch den Einfluss der digitalen Transformation auf die Berichterstattung der Lokalmedien untersucht. Print sei immer noch dominierend, aber es bestehe ein klarer Trend zu Online-Angeboten.
Als grösste Herausforderungen für die lokalen Redaktionen gelten laut Umfrage die Finanzierung des journalistischen Angebots und die Rekrutierung von qualifizierten und lokal verwurzelten Journalist:innen.