Forschung und Austausch im NFP 77 angelaufen
Trotz Herausforderungen im Pandemiejahr haben NFP 77-Forschende ihre Arbeit aufgenommen.
Die Forschungsphase des NFP 77 «Digitale Transformation» hat begonnen. Auch wenn die Covid-19-Pandemie bei einigen Projekten die Suche und Anstellung von Doktorierenden verzögert hat, oder die praktischen Arbeiten – etwa an Schulen oder im Spital – pandemiebedingt noch nicht wie ursprünglich geplant beginnen konnten, haben unterdessen alle Projekte ihre Arbeit so weit wie möglich aufgenommen.
Sämtliche Projektporträts sind auf der Programmwebsite aufgeschaltet, und im Frühsommer werden die Texte durch Kurzvideos ergänzt, welche das Programm und die einzelnen Module vorstellen. In Kürze erscheint überdies eine kompakte Programmbroschüre in gedruckter Form.
Die Pandemie hat vielen Aktivitäten in der gesamten Gesellschaft zum Teil massive Einschränkungen auferlegt. Das Nationale Forschungsprogramm NFP 77, das gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung erforscht, nutze die schwierigen Bedingungen, um im September 2020 ein zweitägiges Kick-Off-Meeting vollkommen im digitalen Raum abzuhalten. Rund 200 Vertretungen aller Forschungsgruppen kamen zu einer virtuellen Plenarsitzung zusammen, und Stakeholder aus verschiedensten Bereichen formulierten ihre Erwartungen an die Forschung.
Darunter Johannes Mure vom Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation, Andreas Klausing, von educa, der Plattform für digitales Lernen, Olga Meier-Popa vom Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik, Gilles Marchand, Generaldirektor der SRG SSR, Cornelia Diethelm vom Centre for Digital Responsibility, Stefanie Bosshard von der Vereinigung der Schweizer Jugendparlamente, Che Wagner vom civicLab, Bernhard Weber vom Staatsekretariat für Wirtschaft, Joëlle Racine von der Gewerkschaft Unia, sowie Ensar Can von Economiesuisse.
Weiter fanden die Forschenden in thematische Break-Out-Sessions Gelegenheit, Gruppen mit ergänzenden Fragestellungen zu finden und Ideen für Kooperationen auszutauschen.
So begann sich eine wesentliche Absicht hinter einem Nationalen Forschungsprogramm zu konkretisieren: das vernetzte und interdisziplinäre Denken und Arbeiten. Der Austausch mit den Stakeholdern markierte den Anfang einer auf die Praxis ausgerichteten und um hohe gesellschaftliche Relevanz bemühte Forschungsarbeit innerhalb des Netzwerks des NFP 77.